Plastikmüll vermeiden

Über die Flüsse gelangen Plastikverpackungen in unsere Meere, werden aber auch achtlos in der Natur entsorgt. Deutschland liegt mit dem Plastikverbrauch in Europa auf Platz 4 mit ca. 21 Millionen Tonnen pro Jahr. Pro Kopf sind das 76 kg. Davon entfallen 38 kg auf Verpackungen.

Was tun?

Viele Verpackungen lassen sich im Alltag ganz einfach vermeiden. Warum nicht zum Einkaufen mit Dose und Schraubgläsern zur Frischetheke oder mit Leinenbeutel auf den Wochenmarkt? Es bietet eigentlich nur Vorteile. Nach dem Einkauf stellen wir alles direkt in den Kühlschrank und müssen nichts mehr umsortieren und die Verkäuferin ist auch viel schneller, wenn sie die Ware nicht mehrfach verpacken muss. Die Verpackung ist nur für den Weg nach Hause und landet sofort im Müll, wozu? In unseren Hambührener Märkten ist der Einkauf mit Dose und Leinenbeutel absolut möglich, probieren Sie es doch einfach mal aus. Sie werden feststellen, dass Sie viel Zeit und Nerven sparen und letztlich auch Gutes für die Umwelt tun.
Ebenso kann auf Mülltüten im Mülleimer verzichtet werden. Legen Sie doch einfach eine alte Zeitung auf den Boden und benutzen Sie für Ihren organischen Abfall einen Schnellkomposter oder Komposthaufen, die Erde kann später Ihrem Garten wieder als Dünger zugeführt werden und so einen ökologischen Kreislauf unterstützen.
Selbst für die Unmengen von Duschgel-, Haarwaschmittel- oder Waschmittelflaschen gibt es inzwischen Alternativen in fester Form, probieren Sie sie aus, es lohnt sich! Es schafft eine Menge Platz im eigenen Haushalt und spart so viel Plastikmüll ein.
Wir müssen lernen, der Werbung nicht alles zu glauben – weniger ist mehr. Jeder und jede Einzelne kann etwas tun, damit es der Umwelt besser geht. Sinkende Nachfrage auf Plastikartikel werden die Industrie weiter zum Umdenken bewegen. Das sieht man ja bereits an den steigenden Alternativen. Wir sind viele Konsumenten und haben die Macht, etwas zu verändern, das darf man nicht unterschätzen!
Machen Sie mit und vermeiden Sie Plastikmüll, es lohnt sich!
Ihre AG Nachhaltigkeit